Bei den Vaihinger Tennis-Stadtmeisterschaften führt kein Weg an Nachwuchsspielerin Leni Faeseler und ihrem Coach Boris Bischoff vorbei. Im Turnier der Hobbyspieler dominiert dagegen der TSV Kleinglattbach.
Die diesjährigen Anmeldezahlen, sowohl bei den Aktiven (10 Paare) als auch bei den Hobbyspielern (ebenfalls 10 Paare), ließen eine Austragung im k.o.-Modus (Tableau) zu, allerdings waren jedem Spielerpaar dennoch zwei Matches sicher. Denn nach dem Ausscheiden in der Hauptrunde ging es mindestens noch ein Mal (oder länger) in der Nebenrunde weiter. Das nutzten z.B. gleich zu Beginn des sportlichen Kräftemessens Matthias Knoll und Linda Ahner. Sie zogen im Turnier der Hobbyspieler in ihrem Erstrundenmatch gegen Heike Cords/Jochen Christiaens den Kürzeren und waren raus. Aber ab dem Moment mischte das Duo die Nebenrunde auf. Der Niederlage folgten drei Siege, was am Ende den 1. Platz in der Nebenrunde bedeutete. Dasselbe gelang der Paarung Natalie Seelig/Fabian Haas in der Nebenrunde der Aktiven.
Cords/Christiaens setzten ihren Siegeszug dagegen in der Hauptrunde der Hobbyspieler fort, in der ab dem Halbfinale vier Teams vom TSV Kleinglattbach unter sich waren. Im Halbfinale besiegten die beiden Markus Köppel/Monika Tamborrini mit 6:2 6:2, mussten sich dann aber im Finale denkbar knapp Tomas Kerbelis/Christel Schöttle mit 6:4 6:7 7:10 geschlagen geben.
In völlig ungewohnte Rollen geschlüpft sind im Turnier der Verbandsspieler auch Leni Faeseler und Boris Bischoff. Das Talent, das für den TSC Vaihingen den Schläger schwingt, spielte dieses Mal nicht vor den kritischen Augen seines Trainers, sondern gemeinsam mit ihm auf dem Platz. Bischoff war mit Leistungsklasse 4 der am höchsten eingestufte Teilnehmer der Stadtmeisterschaften. Getreu seiner gewohnten Trainerrolle gab er der Teampartnerin zunächst noch immer Tipps, wunderte sich im weiteren Verlauf aber auch, wie unerschrocken sie am Netz den einen oder anderen Ball annahm, der von den Kontrahenten hart rübergespielt wurde. Im Halbfinale bezwangen die beiden die an Pos. 2 gesetzte Paarung Laura Kusnier/Lukas Pilz mit 6:4 und 6:1. Unterm Strich die wenigsten Fehler produzierten das topgesetzte Team Alexandra Fraas/Jan Heidbüchel und eben die Turniersieger. Doch nachdem beide Paarungen bis dato ohne Satzverlust durchs Turnier marschiert waren, entwickelte sich im Endspiel ein spannender Kampf. Bischoff/Faeseler gewannen den ersten Satz mit 6:2, Fraas/Heidbüchel den zweiten mit 6:3. Die Entscheidung fiel im Match-Tiebreak, der bis zum 10:7 zu Gunsten von Bischoff/Faeseler ebenfalls hart umkämpft war
Kommentar schreiben